Am 08.11.2024 trafen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins zu Ihrer 3. Mitgliederversammlung Ortsvereinsvorsitzender Kai Humphries eröffnete die gut besuchte Versammlung mit dem Bericht des Vorstandes und verkündete nicht ohne Stolz einen Zuwachs der Mitgliederzahlen um 8 Prozent allein in 2024. Als Neumitglieder wurden Marko Juric und Levin Rüppell im Kreis der Genossen/-innen begrüßt.
Ein Erfolg auch der gut angenommene Mitgliederstammtisch an jedem zweiten Freitag im Monat.
Aktiv ging man mit zwei Aktionsstände zum Thema „Deine Stadt – Deine Zukunft“ und mit der Beteiligung an der Lichternacht in Villingen auf die Bürgerschaft zu und freute sich über zahlreiche Rückmeldungen und gute Gespräche vor Ort. „Im Sinne einer 160-jährigen Parteigeschichte erklären wir Politik vor Ort“, so Kai Humphries.
Nicola Schurr berichtete über die Arbeit der SPD-Gemeinderatsfraktion und wies auf Anträge zur Gäubahn Kappung, Waldcampen im Stadtwald und auf die Diskussion um Investitionskostenverteilung für Schulbauten auf Umlandgemeinden hin, die von der SPD- Fraktion klar abgelehnt wird, da gerade hier im Bildungsbereich der soziale Zusammenhalt gefährdet würde. Nicola Schurr machte das am Beispiel der Gemeinde Dauchingen fest. Deren Haushalt würde dann keine Mittel mehr für andere Aufgaben ausweisen können.
Schurr wies darauf hin, das als einzige Fraktion die CDU im Gemeinderat kein Statement zur PV-Anlage auf den Bertholds-Höfen abgegeben hat. Offensichtlich laviert man sich um eine eindeutige Haltung in dieser Frage herum. Ob das etwas mit dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und Stimmenkönig des CDU, Dietmar Wildi zu tun hat, bleibt zu vermuten.
Auf den Wartelisten der Wohnbaugesellschaften in Villingen-Schwenningen stehen derzeit rund 1700 Familien die dringend eine bezahlbare Wohnung suchen. Auch in diesem Bereich verzeichnen wir echte Not, aus diesem Grund hat die SPD-Fraktion zusammen mit der Fraktion der Freien Wähler einen Antrag zur Gründung einer städtischen Wohnbaugesellschaft nach dem Wiener Modell zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum eingebracht. Diese neue Gesellschaft soll nach dem erfolgreichen Modell der Stadt Wien arbeiten, bei dem die Kommune selbst Wohnungen baut, verwaltet und langfristig zu leistbaren Mieten zur Verfügung stellt.
Breiten Raum fand in der Diskussion das Aus der Ampelkoalition und die Aufstellung für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025. Die SPD steht in einer 160 Jahre alten Tradition. Wer, wenn nicht wir, kann der Garant für den sozialen Zusammenhalt in unsere Gesellschaft sein. Im Kern geht es darum gesellschaftliche Gruppen nicht gegeneinander auszuspielen. Die SPD wird an Lösungen arbeiten, die die Gesellschaft nicht spaltet, sondern zusammenführt.
Ein erfreulicher Punkt ist die Ehrung für langjährige Mitgliedschaften. Aus der Hand von Ortsvereinsvorsitzenden Kai Humphries konnte für 10 Jahre Mitgliedschaft Christian Föhrenbach, für 25 Jahre Mitgliedschaft Susanne Gackowski und Pascal Pestre und für 50 Jahre Mitgliedschaft Günther Schilling geehrt und mit der Überreichung einer Ehrenurkunde ausgezeichnet werden.
Optimistisch gehen die Genossen/-innen in den bevorstehenden Wahlkampf. Es gilt in kurzer Zeit logistisch einen Wahlkampf zu organisieren und hierbei die Inhalte und Werte der SPD für einen gedeihlichen Zusammenhalt unserer Gesellschaft als glaubwürdige Alternative zu präsentieren.